Bei dem diesjährigen EuroFloorball Cup (EFC) in der Slowakei konnte der deutsche Meister UHC Sparkasse Weißenfels am Ende den dritten Platz belegen.
„Wir haben auf alle Fälle reichlich Erfahrungen sammeln können. Vor allem die, dass wir, wenn es nötig ist, auch noch spät in einem Spiel zurückkommen und es entscheiden können“, erklärte UHC-Spieler Tim Böttcher gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) nach dem Turnier. Damit meinte er den Krimi, den sich der deutsche Verein am Freitagabend mit dem Gegner Trencin aus der Slowakei lieferte. Für den Club aus Weißenfels war im letzten Gruppenspiel ein Sieg Pflicht, um nicht vorzeitig aus dem Turnier auszuscheiden. In einer ausgeglichenen Partie konnte der Gegner eine Minute vor Schluss durch zwei schnelle Tore den Anschluss zum 5:5 wieder herstellen. Erst sechs Sekunden vor Ende der Partie, durch einen Treffer von Sascha Herlt zum 6:5, konnte der UHC den Einzug ins Halbfinale perfekt machen.

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Im Halbfinale traf der UHC auf den späteren EFC-Sieger Lielvarde aus Lettland. Mit 9:5 war der Gegner doch noch eine Nummer zu groß, obwohl der UHC nach dem ersten Drittel sogar mit einer Führung in die Pause gehen konnte. Doch als Lielvarde ab dem zweiten Drittel das Torfeuer eröffnete und mit sechs Toren in Folge davon zog, konnten auch die danach folgenden Treffer des UHC nichts mehr an dem Ergebnis ändern. „Die Enttäuschung hält sich in Grenzen, denn Lielvarde war einfach ein bisschen besser als wir. Auch wenn wir diesmal gut gespielt haben“, berichtet Böttcher nach dem Spiel.
Nach dieser anstrengenden Zeit und der guten Präsentation beim EFC heißt es nun für den UHC zurück in den Liga-Alltag zu finden, denn ab dem kommenden Wochenende geht es für den amtierenden Meister wieder darum den Thron der Liga zu verteidigen.