Rekordjahr für den Stena Line Pokal: Allein bei den Herren nehmen in der Saison 2015/2016 bundesweit 64 Teams teil. Hinzu kommen noch mindestens zehn Damen-Teams, die mit ihrer ersten Runde allerdings erst im November starten.
Bei den Herren beginnt der Wettbewerb bereits am Wochenende des 19. und 20. Septembers mit der Qualifikationsrunde. Hier hat aber mehr als die Hälfte des Teilnehmerfeldes noch Pause. Die insgesamt 15 Partien dieser Qualifikationsrunde wurden am Samstag, den 29. August, im Rahmen des Renew Cups im nordrhein-westfälischen Münster von Floorball Deutschland Sportdirektor Moritz Moersch gelost:
 
Nord-Staffel
PSV 90 Dessau (RL) – Berliner FK (RL)
Gettorfer TV (RL) – Dümptener Füchse (2. FBL)
SG Tetenbüll/Siems (RL) – TB Uphusen Vikings (RL)
Floorball Turtles Berlin (RL) – DJK Holzbüttgen (2. FBL)
Red Devils Wernigerode U23 (RL) – TV Eiche Horn Bremen (2. FBL)
SG Wyker TB/Husum (RL) – SG FTC+Berlin (RL)
SG Seebergen/Lilienthal (RL) – Westfälischer Floorball Club (2. FBL)
SG BAT Berlin II (RL) – TSV Neuwittenbek (2. FBL)
Die Partien werden am Wochenende des 19. und 20. Septembers ausgetragen.
Süd-Staffel
PSV Wikinger München (RL) – SG Schwaben (RL)
UHC Sparkasse Weißenfels II (RL) – SSF Dragons Bonn (2. FBL)
Floorball Rhein-Neckar (RL) – PTSV United Lakers Konstanz (2. FBL)
UV Zwigge 07 (RL) – TSG Erlensee (RL)
TSV Calw Lions (RL) – DJK Grün-Weiß Ennepetal (RL)
USV Jena (RL) – Frankfurt Falcons (RL)
FC Stern München (RL) – TSV Hochdahl (RL)
Die Partien werden am Wochenende des 19. und 20. Septembers ausgetragen.
 
Wie im Vorjahr wird bis zum Achtelfinale in zwei regional getrennten Gruppen gespielt. Ebenso sind die Erstligisten in der Qualifikationsrunde außen vor, haben also zum Start am dritten September-Wochenende pokalfrei. Dies gilt zusätzlich für alle Vereine, die sich für eine Ausrichtung des Stena Line final4 interessieren und mit denen aktuell von Seiten der Geschäftsstelle Vergabegespräche laufen. Drei der vier interessierten Vereine wären aber als Erstligisten ohnehin spielfrei gewesen. Wie im Vorjahr haben Verbands- und Regionalligisten in Partien gegen Zweit- und Erstligisten Heimrecht, dazu sind Spiele zwischen zwei Teams eines Vereins erst ab dem Viertelfinale möglich.
Über die Vergabe des Stena Line final4 wird nach Abschluss der Gespräche mit den vier interessierten Vereinen entschieden. Wie 2015 erstmals in Chemnitz durchgeführt, wird der Ausrichter also sein Herren-Team für ein Halbfinale setzen können, was die Attraktivität für regionale Zuschauer, Medienvertreter und nicht zuletzt den ausrichtenden Verein erhöht.
Langfristige Vergabe erstmals möglich 
Bereits im Herbst wird zudem der Schauplatz des Stena Line final4 2017 festgelegt und das Pokalfinalevent 2018 ausgeschrieben. Das Interesse an der Veranstaltung ist zuletzt wieder deutlich gestiegen, so dass Floorball Deutschland erstmals eine langfristige Vergabe umsetzen kann. Für das Stena Line final4 2016, welches zuletzt im März ausgeschrieben worden war, gab es nur wenige Interessenten. Deren konstruktive Bemühungen sind in den vergangenen Wochen an Hallenverfügbarkeiten und zum Veranstaltungszeitpunkt möglicherweise noch nicht beendeter Bauarbeiten gescheitert. Die vier Interessenten, mit denen aktuell die Vergabegespräche laufen, konnten in den zurückliegenden Tagen durch intensive Bemühungen von Seiten der Geschäftsstelle und der Spielbetriebskommission (SBK) von Floorball Deutschland für eine mögliche Ausrichtung des Pokalfinalwochenendes im kommenden Jahr gewonnen werden. Weitere Teams aus allen Regionen Deutschlands haben bereits klares Interesse an der Veranstaltung in den kommenden Jahren angekündigt.