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Bundestrainer Simon Brechbühler hat die 20 Spielerinnen benannt, die bei der Weltmeisterschaft in Finnland vom 4. bis 12. Dezember die deutschen Farben vertreten werden. Den größten Block stellt mit vier Spielerinnen der UHC Weißenfels. Vom deutschen Meister MFBC Grimma sind zwei Spielerinnen dabei. Die restlichen 14 Damen sind alle in unterschiedlichen Vereinen im In- und Ausland aktiv.
„Wir gehen mit einem sehr homogenen Kader in die WM“, erläutert Brechbühler seine Auswahl. „Uns fehlen im Vergleich zu anderen Nationen sicher die großen Namen, doch dafür hat unsere Mannschaft enormen Teamgeist. Die Spielerinnen sind mit großer Hingabe bei der Sache.“ Rund zwei Drittel der nominierten Damen kommen von deutschen Vereinen. Vier Spielerinnen spielen in der Schweiz, zwei in Schweden und eine in Finnland.
Der WM-Kader 2015:
Torhüter
Indra Reck, UHC Weißenfels
Christa Brünn, FB Riders Dürnten (SUI)
Verteidiger
Katja Timmel, Red Ants Rychenberg Winterthur (SUI)
Lisa Merle Entelmann, MFBC Grimma
Ina Jensen, ETV PIRANHHAS Hamburg
Angelika Egger, UH Lejon Zäziwil (SUI)
Katja Leonhardt, UHC Weißenfels
Julia Pradel, Red Devils Wenigerode
Hannah Hartges, TSV Neuwittenbek
Carolin Piorun, VfL Red Hocks Kaufering
Stürmer
Pauline Baumgarten, UHC Weißenfels
Franziska Kuhlmann, Zug United (SUI)
Laura Neumann, HAIF Hovshaga (SWE)
Karen Grünewald, SSF Bonn
Kisa Reck, Wyker TB
Sara Patzelt, UHC Weißenfels
Randi Kleerbaum, FBC Loisto (FIN)
Simone Schwarz, Älvsjö AIK (SWE)
Anne-Marie Mietz, MFBC Grimma
Lea Fischer, Gettorfer TV
Bei der WM vor zwei Jahren in Tschechien hatte die deutsche Mannschaft den achten Platz belegt. Diesen zu halten, ist das erklärte Ziel des Bundestrainers. „Es wird ein hartes Stück Arbeit werden, in den Top-Acht zu bleiben. Das kann nur dann gelingen, wenn wir den überragenden Teamspirit aufs Spielfeld übertragen und jede Spielerin zu jeder Minute vollen Einsatz für die Mannschaft zeigt“, so Brechbühler.
Deutschland spielt bei der WM in einer Gruppe mit Schweden, Lettland und Tschechien. Gleich zum Auftakt geht es am 4. Dezember gegen den sechsfachen und aktuellen Weltmeister Schweden. „Wir sind jung und haben nichts zu verlieren“, kommentiert Brechbühler die Erfolgsaussichten seines Teams. Am 6. Dezember steht das Match gegen Lettland an, zum Abschluss der Gruppenphase wartet am 7. Dezember Tschechien als Gegner. Am 8. Dezember bekommt es die deutsche Mannschaft aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Team aus der Gruppe C (Japan, Dänemark, Singapur, Australien) zu tun.
Autor: Toni Maier