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Den rund 700 Fans in der 10.800 Zuschauer fassenden Arena Riga bot sich am Mittwochvormittag ein echtes WM-Spektakel. Mehrere Schulklassen füllten beim Playoff-Spiel Deutschland gegen USA die Tribüne. Die Mädchen und Jungen waren bestens vorbereitet mit selbstgebastelten Hüten, Pappschildern, trugen schwarz-rot-gold auf den Wangen, schwenkten deutsche Fahnen. Die Kids machten ordentlich Lärm und peitschten „Ger-ma-ny“ nach vorn.
Mit 150 Schülern war die Riga Pardaugava Primary School live dabei. „Wir haben Freikarten angeboten bekommen“, erzählt Sportlehrerin Astrida Golmeistere. „Am Samstag habe ich sie für unsere Schule bestellt und am Montag kam die Zusage, dass wir zum ersten Playoff-Spiel am Mittwoch kommen dürfen.“ Sie und ihre drei Kolleginnen freuten sich über die willkommene Abwechslung.
Goldmeistere lehrt an ihrer Grundschule selbst Floorball. „Unsere Schulmannschaft gehört zu den besten in unserem Stadtbezirk“, erzählt sie stolz.
Beim WM-Spiel hielt es die Pädagogin nicht auf dem Sitz: „Das war so spannend.“ Mehr noch, Goldmeistere animierte ihre Kinder sogar zum Anfeuern und jubelte kräftig mit. Vor allem, als Ramon Ibold (Red Devils Wernigerode) eine Sekunde vor Schluss das goldene Tor schoss.
Und warum feuerten Goldmeistere und ein Großteil ihrer Kinder Deutschland an? „Weil wir doch gemeinsam in der europäischen Union leben, Deutschland und Lettland, das gehört zusammen“, begründete die Sportlehrerin.
Am Ende schrien die Primary-Kids Deutschland zum „Last-Minute-Sieg“. Als Dank für die Unterstützung versammelte sich die deutsche Mannschaft dann vor den kleinen Fans, klatschte die Mädchen sowie Jungen ab und posierte für ein gemeinsames Erinnerungsfoto.
Fotos: Tim Fuhrmann, IFF