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Die aktuelle Corona-Situation bringt für den geschäftsführenden Vorstand von Floorball Deutschland einige Probleme mit sich, eröffnet auf der anderen Seite jedoch auch Chancen:
Aufgrund der fehlenden Möglichkeit für Auf- und Abstiegsspiele in der nun beendeten Saison hat sich der Vorstand in enger Abstimmung mit den Teams zunächst dazu entschieden, die 1. FBL auf 12 Teams zu vergrößern. Dafür steigen aus beiden Staffeln der 2. FBL die zum Zeitpunkt des Saisonabbruches erstplatzierten Teams (BW96 Schenefeld/DHfK Leipzig) in die 1. FBL auf; einen Absteiger aus der 1. FBL gibt es nicht.
Um das Aufstiegsproblem in die 2. FBL zu lösen, plant der Vorstand von FD eine Ausweitung des Bundesspielbetriebes mit dem mittelfristigen Ziel einer zusätzlichen bundesweiten (2.) FBL. Dazu soll die bestehende 2. FBL zunächst schrittweise vergrößert werden, indem zur kommenden Saison kein Team aus der 2. FBL absteigt und alle interessierten Teams in der Saison 2020/21 in die 2. FBL aufsteigen dürfen; zudem wird die kommende 2. FBL regional neu strukturiert werden.
Das Ziel von FD ist es, eine attraktive Liga für die bestehenden und auch für potentielle neue Vereine bieten zu können. Dieses Ziel wird nicht im ersten Jahr zu erreichen sein. FD rechnet bei den aktuellen Entwürfen mit einem 3-Jahres-Plan bis zur endgültigen neuen Struktur. Im ersten Jahr hat die Durchführbarkeit des Spielbetriebs trotz Pandemie einen hohen Stellenwert, damit die kommende Saison bestmöglich und bis zum Ende gespielt werden kann.
Die Spielbetriebskommission arbeitet derzeit den genauen Austragungsmodus der 2. FBL aus. Dies wird jedoch möglicherweise noch einige Zeit in Anspruch nehmen, um sicherzugehen, dass das Ergebnis am Ende für alle Seiten zufriedenstellend ausfällt. Bei Floorball Deutschland wird also sehr intensiv daran gearbeitet, guter Lösungen für die kommenden Spielzeiten zu finden, und der Verband ist zuversichtlich, damit aus der Not eine Tugend machen zu können.