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Am 3. August fand bereits das 4. Marketing-Meeting zum Thema Livestream statt. Grundgedanke des Verbandes ist es, in Zusammenarbeit mit den Erstligisten ein Konzept zum flächendeckenden Livestream aufzustellen und in den kommenden Jahren in die Praxis umzusetzen.
Beim ersten Meeting hat Reto Luginbühl, Präsident des Schweizer Meisters SV Wiler-Ersigen und Mitglied der Projektgruppe „Livestream“ des Schweizer Verbandes, die Schweizer Livestreamentwicklung in den nationalen Ligen skizziert. Dieser Vortrag sollte der Startschuss für das Livestream-Projekt im deutschen Floorball sein. In der ersten und den zwei folgenden Sitzungen wurden die Präsentation von Reto Luginbühl, die Rahmenbedingungen und relevante Aspekte diskutiert, mit dem Ziel, eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Vereine und des Verbandes zu gründen, die das Projekt zukünftig voranbringen und konzeptionell gestalten soll. Nachdem im ersten Meeting alle 12 Vereine vertreten waren, konnten in den folgenden Sitzungen lediglich bis zu 6 Vereine begrüßt werden. Somit bestand bisher keine Möglichkeit, ein vollumfängliches Meinungsbild der Vereine zu erstellen. Dem Vorstandsmitglied Frederik Garre macht der bisherige Fortschritt und die „geringe Vereinsteilnahme ohne Rückmeldung und das damit verbundene Desinteresse seitens der Vereine für dieses wichtige Thema Sorgen“.
In der vierten Sitzung am 3. August stellte Julian Rauer von Sportdeutschland.TV die Sportstreamingplattform mit ihren Vorteilen und Möglichkeiten vor. Verbandsintern ist Sportdeutschland.TV bereits seit längerem der favorisierte Streaming-Dienstleister. Sportdeutschland.TV stellt aufgrund ihrer Erfahrung im Bereich Live-Sport-Übertragungen, der großen Vielfalt an gezeigten Sportarten, der Zielgruppe und einem sehr guten Service sowohl für die Vereine als auch für den Verband einen attraktiven Partner dar. In dieser Sitzung wurde sich mit den anwesenden Vereinen darauf verständigt, dass zur Saison 2020/2021 keine Pflicht zum Streamen eingeführt wird und somit auch keine Regulierung seitens Floorball Deutschland stattfindet. „Dem Wunsch der Vereine, so kurzfristig vor dem Saisonstart keine Verpflichtung zur Liveübertragung der Heimspiele aufzudrücken, kommen wir als Verband nach. Wobei sich die anwesenden Erstligisten einstimmig für eine Regulation zur Saison 21/22 ausgesprochen haben“, so Garre. Jedoch soll den Vereinen bereits ab dieser Saison die Möglichkeit geboten werden, die Spiele auf freiwilliger Basis live auf Sportdeutschland.TV streamen zu können. Dies soll auch den Mannschaften aus der 1. FBL Damen und der 2. FBL Herren ermöglicht werden. Die Gespräche mit Sportdeutschland.TV halten diesbezüglich noch an.
Eine Partnerschaft mit Sportdeutschland.TV wird auch seitens des Verbandes ab der Saison 2021/2022 angestrebt – was bei der Mehrzahl der Erstligisten positiv aufgefasst wird. Die Vereine sollen ab der übernächsten Saison einen Livestream auf einer einheitlichen Plattform anbieten, um den Zugang zum Floorball für die Fans und alle Interessierten zu vereinfachen. Damit dies erfolgreich sein kann, soll die noch zu gründende Arbeitsgruppe ein Konzept ausarbeiten, das langfristig angelegt ist. Dabei sollen die inhaltlichen Schwerpunkte die Qualität der Übertragung, die Zentralvermarktung, die Verantwortlichkeiten und die Rechte und Pflichten für die Vereine und den Verband sein. „Dafür möchten wir die Vereine weiterhin mit ins Boot holen. Die Vereine sollten ein ähnliches Interesse an diesem Projekt haben, wie der Verband. Gemeinsam können wir mit dieser Stellschraube den Floorballsport in Deutschland enorm weiterentwickeln.“ so Garre weiter.