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Die Spielbetriebskommission von Floorball Deutschland hat kurzfristig das für Samstag angesetzte Pokalspiel zwischen dem TV Eiche Horn Bremen und dem Sportclub Siemensstadt Berlin abgesagt.
Vorausgegangen war eine Meldung des SCS Berlin bzgl. zweier positiver Coronafälle in der Mannschaft. Da mit einer Entscheidung des zuständigen Gesundheitsamtes über das weitere Vorgehen frühestens am Freitag oder sogar erst am Samstag zu rechnen gewesen wäre und die in diesem Zusammenhang zu erwartenden Einschränkungen nicht absehbar waren, konnte die Spielfähigkeit mit einer Mindestanzahl von 9 Spielern nicht mehr gewährleistet werden.
Die Mitarbeiter der Corona Task-Force von FD hatten zuvor diverse Gespräche mit den beteiligten Parteien geführt, welche schließlich aufgrund der Faktenlage zu der Empfehlung an die SBK FD führte, dass Pokalspiel abzusagen und zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Ein Nachholtermin für das Pokalspiel steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Einen etwas anders gearteten Fall gibt es im Spielbetrieb der 1. FBL Herren. Hier wurde ein Betreuer der Berlin Rockets, welche am Wochenende bei Erstliga-Konkurrent Blau-Weiß 96 Schenefeld antreten müssen, nach dem letzten FBL-Spiel positiv getestet. Der Test am Spieltag selbst war negativ.
Nach Beurteilung der Situation durch die Corona Task-Force kann dieses Spiel stattfinden. Das Team der Berlin Rockets erhält aber die Auflage, dass sich vor der Abfahrt nach Schenefeld alle am Spiel beteiligten Personen – einschließlich der vollständig geimpften – einem Schnelltest unterziehen müssen.
Roland Büttner, Geschäftsführer von FD und Mitglied der Corona Task-Force erklärt:
„Wir wollen mit dieser Maßnahme sicherstellen, dass es zu keinen Übertragungen zwischen den teilnehmenden Teams kommen kann bzw. das Risiko auf ein Minimum reduziert wird.
Grundsätzlich haben uns diese beiden ersten Fälle der Saison allerdings gezeigt, dass es sich vermutlich auch bei zukünftigen Fällen immer um Einzelfallentscheidungen handeln wird und wir hier über kurz oder lang einen vernünftigen und gangbaren Weg finden müssen, der auf der einen Seite die Sicherheit aller am Spielbetrieb beteiligten Personen gewährleistet und anderseits die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs ermöglicht.“