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Elke Scholz wurde letzten Sonntag zur Delegiertenversammlung des Bundesverbandes in den erweiterten geschäftsführenden Vorstand gewählt. Sie ist seit 2004 mit Floorball verbunden, hat den Kieler Floorball Klub mitgegründet und war bereits langjährige Präsidentin des Floorballverbands Schleswig-Holstein. Auch im Bundesverband wurde sie ehemals zur Vize- und Präsidentin gewählt. Aktuell ist sie als Teammanagerin der Baltic Storms, sowie der Schulsportkommission des Bundesverbandes engagiert.
Wann kam das erneute Interesse/Bestrebungen auf, sich für einen Vorstandsposten im Bundesverband zu kandidieren?
Sehr spontan am späten Samstagnachmittag vor der Delegiertenversammung durch einen Anruf von Daniel Kehne, verbunden mit Grüßen von Leonie Buhl, die ich noch aus ihrer aktiven Floorballzeit aus Kiel kenne.
Was waren deine Beweggründe?
Nachdem ich gehört hatte, dass fast der komplette Vorstand nicht wieder antreten würde und weniger Kandidaten im Vorhinein bekannt waren, sah ich Fragezeichen bei der notwendigen Besetzung der Vorstandsposten. Um die Arbeit der vergangenen Jahre weiterführen zu können, muss es einen arbeitsfähigen Vorstand geben.
Hast du bereits eine Vorstellung darüber, was du im Vorstand erreichen möchtest?
Die Trainerausbildung zum Beispiel sollte weiter ausgebaut werden. Die C-Trainer-Ausbildung ist Ländersache und dafür braucht es Ausbilder oder Instruktoren. Ebenso sind beispielweise Ver- und Ordnungen nicht mehr zeitgemäß oder lange nicht aktualisiert worden. Hier muss angesetzt werden.
Wo siehst du weiteres Engagement-Potential aus der eigenen deutschen Floorballgemeinschaft?
Die Arbeit in den Schulen bietet große Möglichkeiten. In diesem Bereich müssen wir die Landverbände dabei unterstützen, entprechende Überzeugungsarbeit in den jeweiligen Bildungsministerien zu leisten. So sollten zukünftige Sportlehrer bereits während ihrer Ausbildung Floorball kennenlernen, um es entsprechend ihren Schülern weiter zu vermitteln.